Hier ein paar weitere Tipps:
- Am Besten vorab erkundigen, wann der Wochenmarkt/Flohmarkt im jeweiligen Ort stattfindet, damit man nicht umsonst auf frustrierende Stellplatzsuche geht (Im Norden Portugals kommen immer viele Spanier, sowohl Verkaeufer als auch Kunden - und viele mit dem Wohnmobil). Dies gilt besonders an Sonntagen, da in Spanien die meisten Geschaefte geschlossen haben.
Hier ein Link zu einer kleinen Liste der Wochenmaerkte im Norden:
Saiba mais sobre: Feiras e Mercados na região Norte (Minho e distrito do Porto)
ciencias-humanas-e-sociais.hi7.co
- Die besten Lokale sind in ganz Portugal oft die kleinsten. Als Faustregel gilt, je kleiner die Tasca desto besser das Essen. Man kann oft davon ausgehen, dass diese kleinen Tascas keine Webseiten (auch nicht auf FB) haben, und die Speisekarte (und/oder Tagesmenue) ausschliesslich in Portugiesisch geschrieben ist.
- Es rentiert sich oft, in einer neuen Stadt einen gefuehrten kulinarischem Stadtrundgang zu buchen. Dabei bekommt man zwischen den verschiedenen Stationen generell viel Historie dazu erklaert. In Porto werden uebrigens auch kleinere Gruppen gerne akzeptiert, wogegen in Lissabon Fuehrungen unter 6-8 Personen oft vom Veranstalter storniert werden. (Dies ist uebrigens auch ein Zeichen der unterschiedlichen Mentalitaet gegenueber Fremden/Besuchern in den beiden grossen Staedten).
- Es gibt viele Youtube Videos ueber kulinarische Besonderheiten in Porto (und natuerlich anderen Staedten). Hier eine kleine Liste:
- Porto's kulinarische Besonderheit ist die Fracesinha. Zwei Tage vorher fasten, und starken Kraeuterschnapps als Verdauungshilfe bereithalten!
- Das Essen in Porto ist durch die kuehleren Temperaturen im Norden Portugals naturgemaess kalorienreicher/durch den hoeheren Fettgehalt schmackhafter als im waermeren Sueden, es ist daher nicht schwierig rasch ein paar Pfunde zuzunehmen. Mehr Wurstwaren, und Fleisch, aber natuerlich gibt es auch dort viel Bacalhau und Co. Die Fischmaerkte im Norden sind angeblich einige der Besten im Land.
- Der hohe Norden entlang des Minho-Suedufers ist fuer seinen "gruenen" (jungen) Wein ("vinho verde") bekannt. Dieser (Alvarinho) ist niedriger im Alkohol ist als herkoemmliche Weine, dazu etwas prickelnd-erfrischend und daher auch zum Mittagessen geeignet. Es gibt gruenen Wein in weiss, rosé und rot.
- Vorsicht beim Besuch von Altstaedten innerhalb von antiken Stadtmauern mit dem Wohnmobil. Da wird es ganz schnell richtig eng (sowohl seitlich als auch in der Hoehe). Viele schmale Einbahnstrassen, und den Seitenspiegel beim Parken sowieso immer einklappen, sonst ist der schnell weg.
- Im Norden Portugals (besonder um Porto) gibt es noch viele Autobahnstrecken mit auschliesslicher elektronischer Mautgebuehren-Erfassung, es gibt keine Ticket-Automaten. Ohne Via Verde Tansponder wird das Fahren auf diesen Streckenabschnitten schnell sehr teuer. Unbedingt einen aktuellen Routenplaner verwenden, der eine Mautfreie Option hat. Andernfalls Landstrassen bevorzugen, da sieht man sowieso mehr von der schoenen Umgebung.
Viel Spass und Vergnuegen bei Eurer Reise!